Wiegental-Wildnisweg

Touren im Kyffhäuserkreis
Wandern im Kyffhäusergebirge
Gesamtlänge
0
Wiegental-Wildnisweg
Ideal
geeignet
zum
Wanderweg
Wandern
Tourlänge:0
Höhe Start:0
Höhe Ziel:0
Höchster Punkt:0
Tiefster Punkt:0
Höhendifferenz:0
Aufstieg:0
Abstieg:0
Höhenprofil

Kurzbeschreibung

Waldwildnis begleitet Sie auf diesem Rundweg, der Sie zwischen Wolfsberg und Weinberg tief in den Wald hinein führt. Es wird empfohlen, den Weg im Uhrzeigersinn zu begehen. Das Symbol des Wiegental-Wildnisweges ist der Hohe-Schrecke-Baum in buchengrün. Am Wanderparkplatz in Hauteroda weist die geschnitzte Wildkatze am Infopunkt auf das Thema des Weges hin: die Hohe Schrecke als eines der letzten großen, relativ unzerschnittenen Laubwaldgebiete Deutschlands. In dieser Waldwildnis können Sie auch der Wildkatze und anderen menschenscheuen Tieren begegnen.

Wegbeschreibung

Von Hauteroda wandern Sie zunächst über einen Feldweg waldwärts und vorbei am Haus am Berg, bis Sie nach 2,8 km den eigentlichen Startpunkt des 4 km langen Wiegental-Wildnisweges erreichen – den überdachten Rastplatz. Dort geht es links zunächst bergab, vorbei an Farnen, alten Eichen und Buchen mit mächtigen oberirdischen Wurzeln. Nachdem der Weg eine helle Senke erreicht hat, folgen Sie ihm bergauf. Im morschen Holz der alten Bäume, die hier wachsen und vergehen, leben gut verborgen sehr seltene Käfer. Sie sind sogenannte Urwaldreliktarten, die anzeigen, dass in der Hohen Schrecke seit der letzten Eiszeit immer Wald stand. Bisher wurden 15 dieser besonderen Arten, die anderswo ausgestorben sind, hier entdeckt – mehr als irgendwo sonst in Thüringen.

Mystisch wird es im nordöstlichen Teil der Route, wo der urwüchsige Wald mit seinen bis zu 200 Jahre alten Buchen steil hinab ins Wiegental fällt und wunderschöne Schluchten den Weg begleiten. An einer Stelle gibt es einen Seilpfad, der Ihnen den richtigen Weg durch die Wildnis weist. Auf uralten Hohlwegen mit hohen Seitenrändern gelangen Sie zurück zum Rastplatz in der Nähe vom Haus am Berg.